Die Mittagspause hielten wir in Hallstatt. Berühmt ist der idyllische Ort wegen des ältesten Salzbergwerkes der Welt. Schon in der Bronzezeit vor 7000 Jahren wurde hier das Mineral abgebaut. Hallstatt gefiel chinesischen Architekten so gut, dass sie in der Volksrepublik einen Nachbau des weltberühmten Weltkulturerbe Ortes errichteten. Wir genossen die derzeitige außergewöhnliche Ruhe von Hallstatt, das zu einem der größten Touristen Hotspots Österreichs zählt. Auf knapp 1000 Einwohner treffen hier jährlich 1 Million Touristen.
Den Nachmittag nutzten wir zu einem gemütlichen Spaziergang entlang des Hallstätter Sees in der spät herbstlichen Sonne.
Über die Tauernautobahn fuhren wir gegen Abend wieder zurück in unser Hotel. An diesem Tag haben wir den Dachstein Gletscher einmal umfahren. Auf unserer Wegstrecke lagen bekannten Österreichische Skigebiete wie Schladming oder Obertauern, ein Ort, der fast ausschließlich aus Hotels besteht.
Am 3. und letzten Tag stand die Stadt Salzburg auf unserem Programm. Am Morgen brachte uns unser Busfahrer Marco in die fürstbischöfliche Residenzstadt, die bei allen Umfragen nach seiner Beliebtheit ganz oben auf der Skala steht.
Als erstes machten wir in Salzburg einen Rundgang im Schloss Hellbrunn. Das Schloss entzückt seine Besucher seit mehr als 400 Jahren mit seiner beeindruckenden Architektur und seinen zauberhaften Wasserspielen. Der Salzburger Fürsterzbischof Markus Sittikus ließ das Schloss in den Jahren 1612 bis 1615 als Sommerresidenz erbauen. Die weitläufigen Parkanlagen rund um das Schloss sind teils künstlich angelegt, teils ein natürliches Biotop.
Am Nachmittag besichtigten wir individuell eine oder mehrere Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Salzburg, von denen die Stadt eine große Anzahl zu bieten hat.
Am folgenden Tag hieß es wieder die Koffer packen. Über die Autobahn in Richtung Hallein und über den Pass Lueg erreichten wir Obertauern. Bei der Burg Mauterndorf legten wir einen Fotostopp ein, bevor es weiter ging zum Weißensee. Den letzten Aufenthalt machten wir in Lienz, kurz vor der Grenze zu Südtirol.
Obwohl wir mehrmals die Grenze zwischen Deutschland und Österreich und auch Italien überquert haben, hatten wir nicht das geringste Problem, auch weil wir überall die Corona Regeln strikt eingehalten haben. Im Übrigen war auch unser Bus mit einem Virenfilter ausgestattet und entsprach damit den neuesten Normen.
Es ist für mich schwer in Worte zu fassen, was das ganz Besondere an dieser kurzen Studienreise war. War es die Freude, dass wir die Reise doch durchgeführt haben, war es das Wiedersehen mit alt Bekannten oder war es die unbeschreibliche Harmonie innerhalb der Reisegruppe.
Ich möchte an dieser Stelle meinen persönlichen Dank an all jene zum Ausdruck bringen, die dazu beigetragen haben, dass die VPS – Studienreise 2021 ein ganz besonderer Erfolg war.
Die Obfrau
Esther Mutschlechner – Seeber