Mit der Vollversammlung 2021 endet die 3-jährige Amtszeit des Verwaltungsrates. Wir haben nach unserem Aufruf erfahrene aber auch neue Kandidaten gefunden, welche gerne die Geschehnisse und Arbeiten im Verband mitgestalten würden, sowie neue Ideen und Verbesserungen einbringen möchten…
Nachstehend möchten wir Ihnen, liebe Mitglieder, die Kandidaten, welche für die jeweiligen Bezirke namhaft gemacht wurden, näher vorstellen (Reihung nach Bezirk und alphabetisch). Jeder Kandidat hat unsererseits Interviewfragen (siehe Seitenende) erhalten und diese für uns beantwortet. Zusätzlich dazu konnte sich jeder Kandidat noch in einem kurzen Video vorstellen.
Aber sehen Sie selbst:
neuer Kandidat für den Verwaltungsrat
Guten Tag, ich bin Johannes Schneebacher, wohne in Schenna und habe vor kurzem meinen 60er gefeiert. Im Bereich der Privatvermieter bin ich Neuling, das Romy & Johannes Guesthouse hat erst im vergangenen Oktober eröffnet, und somit bin ich gleich voll mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie in Berührung gekommen. In meinem bisherigen Berufsleben habe ich über 30 Jahre im lokalen Bankenbereich gearbeitet und habe dabei eine umfangreiche Erfahrung in der Finanzierung vielfältigster Tourismusprojekte gewonnen. Damit verbunden ist nicht nur eine tiefe Kenntnis der Finanzzahlen, sondern auch der unterschiedlichsten Geschäftsmodelle, die sich im Lauf der Jahre natürlich den Umständen entsprechend verändert haben. Dabei habe ich einiges gesehen, was gut, aber auch, was weniger gut gelaufen ist. Diese Erfahrungen habe ich mir bei meinem eigenen Projekt (einsichtbar unter romy-johannes.com) zunutze gemacht, und diese stelle ich gern auch im Verband zur Verfügung.
Nun, es ist ja immer eine Wahl der Verbandsmitglieder, die entscheidet, ob ich im Verwaltungsrat dabei bin.
Wenn ja, dann ist es genau diese Erfahrung aus meiner früheren beruflichen Tätigkeit, die ich zur Verfügung stelle, und gleichzeitig möchte ich innovativen Konzepten für Privatvermieter zum Durchbruch verhelfen. Gerade die Kleinheit vieler Strukturen ist zum einen ein Problem bei der Kostendegression, die schwierig zu erreichen ist, zum anderen aber eine große Opportunität, den wachsenden Bedarf vieler – zahlungskräftiger – Gäste nach persönlicher Betreuung und echter Privacy in vielfältiger Form zu decken. Da möchte ich mithelfen, sei es, dass durch neue Zusammenarbeitsmodelle die Kosten besser im Griff sind, sei es, dass durch innovative Marketingkonzepte das Mieten von Privatzimmer trendiger und weniger preissensitiv wird und damit zusätzliche Erlöse generiert werden können.
Die Digitalisierung macht vor keinem Sektor Halt, und das ist auch gut so. Das gilt auch für die Privatvermieter. Die zentrale Botschaft ist eine gute: Das Bett ist nicht digitalisierbar, der Gast muss also physisch nach Südtirol kommen, und das macht einen guten Gastgeber (fast) unersetzbar. Aber es gibt unzählige Möglichkeiten, den Weg dorthin mit digitalen Prozess-Schritten angenehmer, spannender und schneller zu machen, sowohl für den Gast wie für den Gastgeber. Da glaube ich, kann ich einen wichtigen Beitrag leisten, dass nicht nur einzelne Betriebe, sondern der ganze Sektor der Privatvermieter einen großen Schritt vorwärts machen.
Wo der Verband in fünf Jahren stehen wird, das kann ich nicht beantworten. Aber ich sehe die Möglichkeiten und die Ambitionen, die der Verband heute hat, und wenn es gelingt, diese in die Realität zu bringen, dann ist der Verband tatsächlich wegweisend für eine innovative Zukunft seiner Mitglieder. Und ich würde mich freuen, wenn ich dazu einen Beitrag bringen darf.
aktiv im Verwaltungsrat seit 2018
Mein Name ist Günter Wimmer. Wir führen in Burgstall einen Privatvermieterbetrieb mit 3 Ferienwohnungen, die Moarlodge. In meiner zweiten Rolle bin ich für Vertrieb und Marketing bei der Fa. Systems GmbH verantwortlich.
Ich würde gerne meine langjährige Erfahrung für Vertrieb, Marketing, aber auch für Digitalisierung in den Verband einbringen und die Projekte, die wir in den letzten Jahren gestartet haben, weiter voranbringen und so den Verband, aber auch die Betriebe selbst, darin unterstützen.
Ich sehe zukünftig großen Bedarf im Bereich Digitalisierung, sowohl für den Verband aber auch für die Betriebe, und wenn zukünftig die Zusammenarbeit intensiviert wird, kann dies für alle eine große Chance sein.
Zudem sehe ich in der Vermarktung über digitale Kanäle/Social Media wie Facebook, Buchungsportale, aber auch Direktbuchungen auf Webseiten noch großes Potential.
Eine weitere große Herausforderung sehe ich in der Qualitätsanforderung, welche immer stärker an Betriebe gestellt wird, – diese kann man durch Beratung und Weiterbildung als große Möglichkeit nützen und sich so gegen andere Regionen oder Vermarktungsgruppen differenzieren.
Mein Traum wäre, dass die Privatvermietung in Südtirol in 5 Jahren ein Vorzeigemodell in Digitalisierung und Qualitätstourismus für Europa wird.
aktiv im Verwaltungsrat seit 2010
Ich bin Rottensteiner Helga und meine 47 Lebensjahre durfte ich im schönen Oberbozen am Ritten erleben. Hier wohne ich mit meinem Mann und meinen beiden Töchtern.
Bevor ich meine Fähigkeiten im Tourismusbereich entdeckte, habe ich eine Friseurausbildung gemacht. Nach einiger Erfahrung in unterschiedlichen Salons in Südtirol habe ich jedoch die Branche gewechselt. Es war an der Zeit die Frauenpower im Haus Rottensteiner weiter zu führen. Deshalb biete ich seit nun 21 Jahren Zimmer mit Frühstück und seit kurzem auch eine Ferienwohnung an.
Ich bin schon einige Jahre mit Leidenschaft im Verwaltungsrat tätig und möchte auch weiterhin auf Landesebene unsere sehr abwechslungsreiche Berufssparte vertreten.
Ich konnte in dieser Zeit erfahren wie wertvoll vernetztes Arbeiten ist. Besonders für uns Kleinbetriebe ist Zusammenarbeit und Zusammenschau auf Landesebene sehr wichtig. Deshalb möchte ich mich noch mehr für ein kommunikatives und transparentes Miteinander zwischen der Verbandsbasis und dem Verwaltungsrat einsetzen.
Die Pandemie hat uns, auch schmerzhaft, gezeigt, wie schnell sich stabile Situationen verändern können. Deshalb ist es umso wichtiger, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zum Standard zu erheben. Ermöglicht wird das durch Technik und Modernisierung jeglicher Art.
Natürlich brauchen Änderungen die passenden Fortbildungen. Ein weiterer Punkt, den ich besonders wichtig finde. So hat jede und jeder die Möglichkeit, sich auszutauschen, dazu zu lernen und kreativ zu bleiben. Das gehört für mich zu den Tricks, die Freude an der eigenen Arbeit nicht zu verlieren.
In fünf Jahren sehe ich uns Privatvermieter, dank unserer kleinen Struktur, sicher auf der Gewinnerstraße. Weil wir hauptsächlich „one person show“ sind, können wir auf alle Veränderungen schneller reagieren als andere. Wir haben einen starken Verband mit einem treffsicheren Gespür für wichtige Trends und einer stabilen Rückbindung an die vielen Mitglieder im Land.
neue Kandidatin für den Verwaltungsrat
Ich bin Dolores Senoner aus Wolkenstein und die Vertreterin der Privatvermieter im Ort. Ich bin 53 Jahre jung, verheiratet und Mutter von 3 erwachsenen Kindern.
Schon von klein auf bin ich mit der Zimmervermietung aufgewachsen, da ich bei jeder Gelegenheit daheim mithelfen musste/konnte. Ich habe eine Ausbildung als Fassmalerin, seit 1996 führe ich selber einen Privatzimmerbetrieb. Ich gehöre seit 2 Jahren dem Verwaltungsrat des Tourismusvereins Wolkenstein an. Wichtig ist für mich, der Meinungs- und Ideenaustausch zwischen dem Tourismusverband Wolkenstein und dem VPS in Bozen.
Da ich schon als Vertreterin der Privatvermieterin in Wolkenstein tätig bin, möchte ich den direkten Draht mit dem Verband knüpfen und umgekehrt die Neuigkeiten und die Verbesserungsvorschläge des Verbandes, den Mitgliedern weitergeben. Ich will aktiv mitwirken, weil mir das Schicksal und die Zukunft von uns kleinen Privatvermietern sehr am Herzen liegt.
Handlungsbedarf: Die Hotellerie darf auf keinen Fall eine Konkurrenz für die Privatvermieter werden. Preisdumping in der Vor- und Nachsaison muss unbedingt verboten werden. Es muss auch gesetzlich verhindert werden, dass 4-und 5-Sterne Hotels nur Zimmer mit Frühstück anbieten. Ebenso, dass Hotels in Ferienwohnungen umgewandelt werden.
Chancen: familiäre Atmosphäre, Nähe zum Gast. Gerade der Privatvermieter hat die Möglichkeit, konkret und unmittelbar auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Gastes einzugehen.
Den Verband sehe ich in 5 Jahren als festen Bestandteil des touristischen Angebotes im Gröden.
neuer Kandidat für den Verwaltungsrat
Mein Name ist Reinhart Volgger, ich bin von Beruf Rechtsanwalt, jedoch seit kurzem in Pension. Ich wohne in Kaltern und bin dort meiner Ehefrau und meinem Sohn bei der Führung unseres Betriebes „Villa Baronessa“ behilflich.
Die nächsten Jahre werden uns vor schwierige und wichtige Herausforderungen stellen.
Zunächst geht es darum, mit geeigneten Maßnahmen aus der Pandemie zu kommen und den Tourismus wieder in Schwung zu bringen.
Im Rahmen des neuen Urbanistikgesetzes gilt es dann die richtigen Weichen zu stellen, damit eine maßvolle bauliche Weiterentwicklung mit gleichzeitiger Wahrung unserer einmaligen (Kultur)Landschaft ermöglicht wird.
Im künftigen Tourismusentwicklungskonzept, insbesondere bei der Bettenkontingentierung, müssen die Interessen der Privatzimmervermieter angemessen berücksichtigt werden.
Schließlich muss jede Form von unlauterem Wettbewerb bekämpft und u.a. mit denjenigen eine gerechte Lösung herbeigeführt werden, die ihre Wohnungen über Airbnb oder ähnliche Kanäle vermieten.
Es würde mich freuen, im Falle meiner Wahl in diesen Bereichen zur Lösung der anstehenden Aufgaben beizutragen.
Ich träume davon, dass Südtirol in 5 Jahren zur begehrtesten Feriendestination Europas geworden ist und dass allgemein anerkannt wird, dass der VPS dazu einen wichtigen Beitrag geleistet hat.
neuer Kandidat für den Verwaltungsrat
Ich heiße Hannes Gasser und komme aus Brixen. Nach dem Abschluss einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung mit Schwerpunkt Marketing habe ich verschiedene Rollen im Tourismus und in der Hotellerie bekleidet und alle Stationen vom Rezeptionisten bis zum Manager durchlaufen. 2005 wurde ich Teil der Brandnamic GmbH, von der ich seit 2008 teilhabender Inhaber und Geschäftsführer bin. Seit Kurzem bin ich auch in der Branche der Privatzimmervermietung tätig und stolzes Mitglied des Verbands der Privatvermieter Südtirols.
Mein beruflicher Background, gepaart mit meiner Erfahrung im Bereich der Selbstvermietung, bildet die perfekte Grundlage für eine Rolle im Verwaltungsrat des Verbands der Privatvermieter Südtirols. Es fällt mir leicht, Veränderungen der Tourismusbranche zeitnah zu erkennen und flexibel auf die sich ändernden Ansprüche von Gästen und Gastgebern zu reagieren. Durch eine effiziente und höchst professionelle Verwaltung kann ich den Verband der Privatvermieter Südtirols sicher und zuverlässig in die nächste Phase des Marketings begleiten.
Die Corona-Pandemie hat die Tourimusbranche vor einen enormen Wandel gestellt. Für die Privatzimmervermietung aber stellt dieser Wandel eine bedeutende Chance dar. Die Menschen haben die Wichtigkeit von Flexibilität und Unabhängigkeit erkannt – besonders im Urlaub. Der Gast von morgen wünscht sich einen Auszeit, in der er frei ist: frei von fixen Essenszeiten, frei von fixen Tagesprogrammen und frei von fixen Vorgaben. Er wünscht sich ein gut ausgestattetes Urlaubszuhause, in dem er sein eigener Herr sein kann. Eine Herausforderung gibt es dennoch, und zwar, mit der Digitalisierung schrittzuhalten. Wer auf dem immer komplexeren und überaus schnelllebigen Markt wahrgenommen werden will, der muss sich konstant nach neuen Ideen und Lösungen umsehen und den Gast mit möglichst einfachen Abläufen und Prozessen überzeugen – etwa bei der Buchung. Dies ist in Zukunft die Grundlage guten Marketings – auch des Verbands der Privatvermieter Südtirols.
In den kommenden fünf Jahren wird der Verband der Privatvermieter Südtirols im Wachsen begriffen sein: die Zahl der Mitglieder wird sich erhöhen und der Bekanntheitsgrad sich steigern. Unsere Aufgabe wird es sein, diesen Trend zu unterstützen und uns zugleich auch stark für die Interessen der Mitglieder einzusetzen. Durch eine gute Vorbereitung können wir für alle Veränderungen der Branche gewappnet und den Mitgliedern ein guter Rückhalt sein.
aktiv im Verwaltungsrat und Präsidentin des VPS seit 2001
Viele von Ihnen, liebe Mitglieder, dürften mich in all den letzten Jahren bereits persönlich kennen gelernt haben. Als Obfrau im VPS gab es dazu zahlreiche Gelegenheiten, ob bei Versammlungen, Sitzungen, Veranstaltungen, Ausflügen oder einfach nur ganz privat.
Geboren und aufgewachsen bin ich in St. Lorenzen im Pustertal. Nach Abschluss des Humanistischen Gymnasiums von Bruneck begann ich in Innsbruck das Medizinstudium. Im 6. Semester musste ich mit großen Bedauern wegen einer schweren Erkrankung meines Vaters das Studium abbrechen, um meiner Mutter im elterlichen Betrieb – Gastgewerbe und Landwirtschaft – zur Seite zu stehen. Seit meiner Heirat lebe ich mit meiner Familie, ich bin Mutter von mittlerweile zwei erwachsenen Söhnen, in Reischach. Und hier am Fuße des Kronplatzes befindet sich auch unsere Privatvermietung „Haus hedonè“. Meine Gäste in den Zimmern und Ferienwohnungen betreue ich mit viel Einsatz und Freude. Details zählen für mich dabei besonders, weil ich damit jedem einzelnen meiner Gäste das Gefühl einer unverwechselbaren Wertschätzung zum Ausdruck bringen kann.
Die Erfahrungen in der Praxis haben mir sehr geholfen, Verständnis für die Anliegen und Probleme rund um die Vermietertätigkeit kennen zu lernen, nach Lösungen zu suchen, neue Wege zu gehen und mein Engagement im Verband zu verstärken.
Ich möchte weiterhin dafür kämpfen, dass auch in der Post- Corona-Zeit die Privatvermietung in Südtirol ihren Platz behaupten kann. Konkret geht es dabei um das Tourismusentwicklungskonzept, das derzeit im Lande erstellt wird sowie um den Bettenstopp bzw. Bettenbörse in den Gemeinden. Es muss weiterhin eine Ausgewogenheit zwischen den einzelnen Leistungsträgern gewährleistet bleiben. Auch die qualitative nicht quantitative Erweiterung für unsere Betriebe war und ist mir ein ganz besonderes Anliegen, ebenso wie die Digitalisierung und ein professionelles Marketing.
Wichtig für mich ist nicht zuletzt gut vernetzt zu sein mit den politischen Vertretern im Lande, aber genauso mit touristischen Organisationen und Wirtschaftsverbänden. Außerdem will ich mich einsetzen für eine positive Tourismusgesinnung in Südtirol.
Nachhaltigkeit wird eines der Schlüsselthemen für den Tourismus der Zukunft sein. Ebenso wie Natur, Mobilität, Vertrauen, Beziehungen und die soziale Komponente. Alles Themen, die wir in unseren überschaubaren Strukturen überzeugt spielen können. Der Tourismus wird sich zu einer neuen Form des Zusammenlebens entwickeln. Und wir müssen mit schnellen Anpassungen auf die geänderten Gästebedürfnisse reagieren. Flexibilität wird in Social – Media – Zeiten zu einer Herausforderung werden, der sich jeder Betrieb stellen muss.
Bei der Sensibilisierung und Umsetzung der genannten Themen sowie dem Digitalen Wandel im Tourismus kann der Verband den Mitgliedern eine wichtige Hilfestellung bieten. Die Chancen für jene Mitglieder, die dem Trend der Zeit folgen und ihn bewusst für sich nutzen, sind in meinen Augen groß. Sie werden sich mit Sicherheit weiterhin auf dem Markt behaupten, beziehungsweise können ihren Vorsprung sogar noch ausbauen.
In einer Zeit, die geprägt ist von schnelllebigen Veränderungen ist es schwer Prognosen für eine solche Zeitspanne zu erstellen.
Mein Wunsch für den Verband in 5 Jahren ist, dass der VPS auch dann noch die Entwicklung des Tourismus in Südtirol aktiv mitgestalten kann. Dass der Verband nach wie vor die kompetente Anlaufstelle für touristische Kleinbetriebe im Land ist und dass es ihm gelingt, neue Mitglieder davon zu überzeugen, wie wichtig für jeden einzelnen Vermieter die Interessensvertretung ist, um auf Landeseben wahrgenommen zu werden. Der Verband wird wichtige Aufgaben übernehmen im Bereich der Professionalisierung und Spezialisierung seiner Mitglieder, damit sich die Privatvermietung in Südtirol gezielt als zeitgemäßes, qualitativ hochwertiges Nischenprodukt auf dem Tourismusmarkt etablieren kann.
aktiv im Verwaltungsrat seit 2013
Ich bin Thomas Rabanser und komme aus St. Peter/Lajen. Dort hat meine Mutter bereits Anfang der Siebziger Jahre mit der Zimmervermietung „Haus Gabi“ begonnen. Diesen Betrieb habe ich vor inzwischen 10 Jahren gemeinsam mit meiner Frau Irene übernommen und komplett umgebaut. Seither vermieten wir drei Ferienwohnungen.
Von Beruf bin ich Tontechniker beim öffentlichen Rundfunk Rai Südtirol.
Für mich hat der Privatvermieterverband als Interessensvertretung große Bedeutung. Er stellt einen Anlaufpunkt für Informationen dar und liefert Hilfestellung und Beratung für uns Mitglieder. Gleichzeitig sind natürlich auch wir Mitglieder gefordert, uns einzubringen, mitzuarbeiten und mitzugestalten. Deshalb will ich gerne mitreden.
In den letzten Jahren waren wir Privatvermieter sehr erfolgreich. Das Motto „klein, aber fein“ trifft einen Trend der letzten Jahre im Tourismus ziemlich gut. Gar einige Gäste wenden sich ab von den zu großen Strukturen. Gleichzeitig haben viele Privatvermieter einen qualitativen Sprung nach vorne gewagt. Manche Privatvermieter kommen dabei aber auch in eine schwierige Lage: Investieren oder Aufgeben?
Die Corona-Pandemie, so sagen viele, würde den Tourismus verändern. Dies bedeutet, dass auch wir Privatvermieter in den nächsten Jahren innovativ und flexibel reagieren müssen; vielleicht tun wir uns dabei leichter, als manch andere Kategorie.
Derzeit ist im Tourismus alles möglich, von groß bis klein, exklusiv bis anonym. Ich glaube immer noch an den Privatvermieter mit dem persönlichen Kontakt zum Gast, mit dem Herzen im Logo. Vielleicht sollten wir trotz Digitalisierung und Innovation auch weiterhin darauf setzen.
In 5 Jahren hoffe ich, dass wir trotz oder auch wegen dem Bettenstopp, Mobilitätskonzepten und Erholung der Wirtschaft in einem immer noch begehrten Tourismusland leben, das auch für uns Einheimische lebenswert bleibt.
aktiv im Verwaltungsrat seit 2004
Ich bin Jahrgang 1958 und führe gemeinsam mit meiner Frau Katherina den Betrieb „Haus Schmiedhofer“ in Sexten.
Beruflich arbeite ich als HSE&E-Management bei 3 Zinnen AG.
Ich bin bereits seit mehr als 15 Jahren Verwaltungsratsmitglied. Meine Ziele sind eine starke Vertretung der Mitglieder im Verwaltungsrat, starkes Marketing nach innen und außen, Vermarktungsgruppe Südtirol Privat, Mitgliederwerbung und Digitalisierung.
Handlungsbedarf und Chancen für den Verband und deren Mitgliedern sehe ich im digitalem Marketing und in der Qualitätssteigerung der Mitgliedsbetriebe. Der VPS soll eine Anlaufstelle für alle Belange der Mitglieder sein. Zudem setze ich mich für Steuererleichterungen für Kleinstbetriebe ein.
Die Covid-19-Pandemie hat uns eines gelehrt: Illusionen können sich sehr schnell in das Unerreichbare verschieben!
Trotzdem: Der Verband VPS wird auch in Zukunft ein Verband für die Mitglieder mit guter Vernetzung zur Politik und Landesämtern sein, der Digitalisierung und Innovation meistern kann.
Die Mitglieder müssen in das Verbandsgeschehen mehr eingebunden werden.
1.Frage Kannst du dich für unsere Mitglieder kurz vorstellen? (Betrieb, Beruf, Lebenslauf u.ä.)
2. Frage Warum möchtest du aktiv im Verbandsgeschehen mitwirken? Hast du spezielle Ziele für eine evtl. Amtsperiode?
3. Frage Werfen wir einen Blick in die Zukunft. Sämtliche Bereiche, auch der Tourismus, stehen im Zeichen des Wandels. Die Corona Pandemie hat den Wandel nochmals beschleunigt und stellt uns alle vor neuen Herausforderungen. Auch der Verband wird sich diesen Entwicklungen stellen müssen, um in den nächsten Jahren diesen Wandel standzuhalten. Digitalisierung und Innovationen sind dabei nur zwei Themen.
Wo siehst du hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen zukünftig Handlungsbedarf und wo Chancen für unseren Verband und dessen Mitgliedern?
4. Frage …weil Träumen erlaubt ist: wo siehst du den Verband in ca. 5 Jahren?
2019 wurden die Bezirke neu eingeteilt: