Vollversammlung 2019
Wohin bewegt sich die Privatvermietung Südtirols? Und wo gibt es Entwicklungspotenzial? Die ordentliche Vollversammlung des Verbandes der Privatvermieter Südtirols, welche am Dienstag, den 16. April in der Handelskammer in Bozen stattfand, stand ganz im Zeichen von Veränderung und Innovationen.
Zahlreiche Mitglieder sind der Einladung des Verbandes gefolgt und haben an der außerordentlichen und ordentlichen Vollversammlung des Verbandes am Dienstag, den 16. April 2019, in der Handelskammer in Bozen teilgenommen.
Zahlen, Daten und Fakten
Gleich zu Beginn der Vollversammlung wurde ganz im Zeichen von Veränderung das neu überarbeitete Statut von Notar Dr. Walter Crepaz und die angepasste Geschäftsordnung von Herrn Oswald Tappeiner vom Raiffeisenverband den Mitgliedern zur Abstimmung verlesen und erklärt. Mehr dazu lesen Sie hier…
Außerdem wurden anhand von Zahlen, Daten und Fakten das vergangene Geschäftsjahr 2018 (Bilanz zum 31.12.2018) offen gelegt und die Höhe der Vergütung der Verwaltungsräte festgesetzt bevor die Präsidentin des VPS, Esther Mutschlechner-Rede in Ihrer Rede auf das vergangenen wichtigsten Ereignisse des Verbandes 2018 Revue passieren lies und zusammen mit den Anwesenden in die Zukunft schaute.
Qualitätssicherung und Stärken im Fokus
„Qualität ist und bleibt das Wettbewerbsinstrument Nummer eins“, brachte es Esther Mutschlechner-Seeber sodann in Ihrer Rede auf den Punkt. Um Qualität in der Privatvermietung auch in Zukunft zu wahren, brauche es vor allem eines: kontinuierliche, stimmige Weiterentwicklung. „Obwohl wir im heimischen Tourismus eher als ‚kleine Mitspieler‘ gelten, wächst unsere Begehrlichkeit kontinuierlich. Umso wichtiger ist es, dass wir die Privatvermietung in Südtirol langfristig als hochwertiges, zeitgemäßes Nischenprodukt festigen“, betont Mutschlechner-Seeber. „Das gelingt uns einerseits über die kontinuierliche Qualitätssicherung, andererseits, indem wir uns wieder mehr auf unsere Stärken besinnen. Der persönliche Kontakt und die herzliche, authentische Betreuung – das sind die Gründe, warum Menschen zu uns kommen.“ Auch die Spezialisierung der Kleinbetriebe nach Themen spiele eine zunehmend wichtige Rolle bei der Urlaubsentscheidung, weshalb eine klare Positionierung am Markt ein zielführender Wettbewerbsvorteil sei.
Ziel: Südtirol als Ganzjahresdestination
Zudem kristallisierte sich heraus, dass Südtirol über alle Voraussetzungen verfüge, um sich als Ganzjahresdestination zu etablieren. Gerade bei kleineren Betrieben gebe es noch viele Chancen, um die Auslastung in der Zwischensaison erheblich zu steigern. Als touristische Herausforderung wurde nicht zuletzt das sich verändernde Gästeverhalten identifiziert: So sei nicht nur eine sinkende Aufenthaltsdauer zu beobachten, sondern auch eine Tendenz zu späteren Buchungen und häufigeren Stornierungen.
Um diesen Herausforderungen gut gerüstet begegnen zu können, bietet der VPS seinen Mitgliedern alljährlich zahlreiche Weiterbildungsangebote zu verschiedenen Themengebieten an – von Onlinemarketing bis Servicestrategien. Denn: „Wir können unsere Häuser nicht mit den Methoden von gestern führen und glauben, dass das morgen noch funktionieren wird“, so Präsidentin Mutschlechner-Seeber.
(Die gesamte Rede können Sie hier nachlesen…)
Gesund bleiben – erfolgreich sein
Im Anschluss an die Rede der Präsidentin wurde gemeinsam mit unserem Gastreferenten Manfred Andergassen vom vival.institute das Thema Gesundheit und Erfolg angeschnitten. Denn vorrangig beschäftigen uns die Dinge, die es im Alltag zu bewältigen gibt. Dazu zählen die alltäglichen Pflichten, die Erfüllung von Erwartungen anderer, die Verantwortung und Fürsorge in Partnerschaft und Familie, der Anspruch an uns selbst, die Pflege unseres Status und unserer Hobbys, die Planung von Urlaub und Freizeit. Ein ganz entscheidender Punkt, um nachhaltig erfolgreich zu sein, ist die eigene Gesundheit. Lässt man diese längere Zeit außer Acht, wird man früher oder später wohl mit Konsequenzen rechnen müssen.